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Kontosperre

Der Begriff Kontosperre bezeichnet den Umstand, dass die Bank oder Sparkasse den Zugriff auf das Konto verwehrt. Dafür kann es mannigfaltige Gründe geben. Stirbt beispielsweise der Kontoinhaber, muss zunächst geklärt werden, wer das Recht auf Kontozugriff hat.

Auch ein Anlagekonto ist in der Regel für die vereinbarte Anlagedauer gesperrt. Im Zusammenhang mit Schulden wird ein Konto häufig dann gesperrt, wenn vereinbarte Rahmenbedingungen nicht eingehalten wurden. Das kann passieren, wenn mehrere Raten eines Darlehns nicht wie vereinbart zurückgezahlt oder Rechnungen nicht beglichen wurden.

Der Rechnungsersteller hat dann bei berechtigten Forderungen die Möglichkeit, sich an die Bank des Schuldners zu wenden. Sobald dies geschehen ist, wird die Bank eine Kontosperre vornehmen und die offene Forderung überweisen. Wenn das Guthaben auf dem Konto höher ist als die Forderung, wird das Konto nur für diesen Betrag gesperrt. Der Kontoinhaber hat dann noch die Möglichkeit, über den Rest zu verfügen.

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