GLOSSAR
Haushaltsbuch
Wer nicht weiss, wie hoch seine Einnahmen und Ausgaben sind, kann gar nicht oder schlecht planen. Wer nicht plant, landet schnell in der Schuldenfalle. Es wird daher jeder Privatperson empfohlen, ein Haushaltsbuch zu führen.
In ein solches Haushaltsbuch werden die monatlichen Einnahmen und Ausgaben eingetragen. Schon am Monatsanfang soll man wissen, welche Ausgaben (Sparbeträgen gehören auch dazu) man sich leisten kann.
Das Haushaltsbuch ist auch ein wertvolles Mittel zur Vermeidung der Insolvenz. In den ersten Wochen sind Sie einfach ehrlich mit sich und notieren jede einzelne Ausgabe. So verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, wo Ihr Geld tatsächlich hinfließt.
Erst dann ist es sinnvoll zu überlegen, wo und wie gespart werden könnte. Ganz ohne Einschränkungen wird es nicht gehen, aber so haben Sie es in der Hand, welchen Bereich Sie am ehesten einschränken können.
Erstellen Sie ein monatliches Budget. Vom Einkommen ziehen Sie Fixkosten wie Miete und Strom ab. Was übrig bleibt, können Sie nach Ihren Prioritäten aufteilen für Essen, Kleidung oder Hobbys.
Während eines laufenden Insolvenzverfahrens hilft das Haushaltsbuch Ihnen dabei, mit Ihrem unpfändbaren Mindestbehalt an Geld auszukommen. Halten Sie während Ihres Verfahrens konsequent durch, sind sie bestens Gerüstet um z.B. nach der Verbraucherinsolvenz einen erfolgreichen Neustart hinzulegen - ohne dabei alte Fehler zu wiederholen.