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Umschuldung

Ist die eigene Schuldenlast zu hoch und die monatlichen Raten können nicht mehr gezahlt werden, kommt es häufig zu einer Umschuldung. Das kann durchaus lohnend sein, wenn beispielsweise die Zinsen für Kredite seit der Kreditaufnahme gesunken sind.

Ganz oft ist die Umschuldung aber die letzte Möglichkeit, eine Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Wenn im privaten Bereich Kredite, Ratenkäufe, Autoleasing und Handyvertrag in der Gesamtsumme monatlich nicht mehr zu tragen sind, lohnt es sich, über eine Zusammenfassung nachzudenken. Unüberlegte Abschlüsse, aber auch externe Faktoren wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit können zu Überlastung führen.

Im Regelfall ist der Schlüssel zu einer verbesserten Finanzsituation die Ablösung all dieser unterschiedlichen Verpflichtungen durch einen Kredit, der mit entsprechend langer Laufzeit zu deutlich niedrigeren Raten führt. Wichtig ist dann allerdings, dass der neue Haushaltsplan passt und für lange Zeit tragfähig ist und etwaige unerwartete Ereignisse bewältigt werden können. Ist das nicht der Fall, wird schnell die nächste Umschuldung fällig und führt in eine Kostenspirale, die mit Insolvenz enden kann.

Bei der Umschuldung der Kredite einer Firma verhält es sich ähnlich. Unerwartete Ausgaben, rückläufige Einnahmen und Fehlkalkulationen können zu einer monatlichen Überlast führen. Hier sind häufiger neben den Banken auch andere Firmen als Lieferanten und das Finanzamt zu finden.

Neben der Frage, ob die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen noch stimmen muss geklärt werden, ob eine Umschuldung alle Verbindlichkeiten ablösen und dennoch die Firma langfristig aus der Krise geführt werden kann.

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