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Insolvenzvermeidung

Um Insolvenzvermeidung zu verstehen, muss man sich zunächst die Gründe für die Insolvenz vor Augen führen. In den meisten Fällen, ob Unternehmen oder Privatperson, ist es schlicht die Unwissenheit über die genaue finanzielle Situation, die dann aus dem Ruder gerät.

Kaum ein Schuldner kann aus dem Stand sagen, wie hoch seine Schulden bei wie vielen Gläubigern sind und so mancher Geschäftsführer strauchelt, wenn das Thema Buchhaltung näher hinterfragt wird. Es ist fast so einfach wie es sich anhört: Es muss mehr Geld rein als raus.

Hier hilft ein radikaler Kassensturz: Wie viele Schulden haben sich über die Jahre angesammelt? Wie viel müsste reinkommen um gleichzuziehen? Zur Begradigung der Schieflage gibt es zwei Ansatzstellen: Einsparpotenzial und Maximierung des Einkommens.

Unternehmer sollten sich - neben Steuertricks und Werbung - auch gezielt fragen, wie Sie Ihren Gewinn optimieren können. Und auch Privatpersonen können sich um eine besser bezahlte Stelle, mehr Arbeitszeit oder einen Nebenverdienst bemühen.

Ist die Zahlungsunfähigkeit bereits eingetreten, oder droht diese, ist es mit einem außergerichtlichen Vergleich immer noch möglich, die Privatinsolvenz oder Regelinsolvenz erfolgreich zu vermeiden. Viele Gläubiger entscheiden sich eher für den "Spatz in der Hand" als für "die Taube auf dem Dach" mit der Folge, dass der Schuldner deutlich weniger als seine ursprüngliche Schuldensumme begleichen muss (siehe Verhandlungsergebnisse). 

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